Schwierigkeitsgrad: leicht
Ferienproviant und des Sportlers Liebling, das ist der fruchtig-nussige Energieriegel! Der mobile Snack ist ideal für unterwegs, in Pausen und zwischendurch. Reich an Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralien füllt er Energiedepots schnell wieder auf.
Zutaten für 14 Energieriegel:
120 g Mandeln (mit Haut) |
120 g Haselnüsse |
60 g grobe Haferflocken (selbst geflockt oder Bioflocken aus dem Laden) |
12 Datteln Deglet Nour (entkernt) |
12 Aprikosen |
40 g Sultaninen oder Rosinen |
40 g Gojibeeren |
1 EL Honig |
2 EL Goldleinsamen |
50 ml Wasser |
Küchengeräte:
- Backunterlage: Backpapier oder Paraflexx
- Dörrer oder Backofen (kleinste Stufe, Ofentür einen Spalt offen stehen lassen, sicherheitshalber ein Backofenthermometer mit 40 Grad-Anzeige verwenden)
- Kuchenform: Kuchenrahmen eckig 17 x 24 (optional, aber sehr hilfreich!)
- Küchenmaschine mit S-Messer
Zeiten
- Vorbereitung: 8 St. Einweichzeit bzw. Quellzeit oder über Nacht
- Zubereitung: 20 Min.
- Dörren: 4 + 8 St. bei jeweils 42 Grad
- Haltbarkeit: 1 Woche im Kühlschrank oder einige Monate eingefroren
Vorbereitung
Die Mandeln und Haselnüsse in einer und die Trockenfrüchte (Datteln und Aprikosen) in einer anderen Schüssel mit Wasser bedecken.
2 EL Goldleinsamen in das Wasser (50 ml) streuen.
Alles 8 St. oder über Nacht einweichen und quellen lassen.
Zubereitung
Das Einweichwasser der Datteln und Aprikosen abgießen, auffangen und für andere Rezepte verwenden. Das Einweichwasser der Nüsse ab- und weggießen. Die Nüsse kurz mit frischen Wasser abspülen.
Datteln und Aprikosen in die Küchenmaschine schütten und anpürieren.
Den Honig und die gequollenen Leinsamen hinzufügen und alles in wenigen Sek. zu einer groben Paste mixen – nur so lange, bis alles leicht pastos und gut vermengt ist. Die Leinsamen sind noch gut sichtbar.
Jetzt die Haselnüsse und Mandeln hinzufügen, mit Hilfe der Pulsfunktion grob zerkleinern und mit der Paste vermengen.
Dann kommen die Haferflocken dazu und werden ebenfalls per Pulsfunktion unter die Masse gemengt – nur kurz untermengen, das reicht.
Alles in eine große Schüssel geben und mit einem starken Rührlöffel oder mit der Hand die Sultaninen und Gojibeeren in die Masse einarbeiten.
Den Kuchenrahmen in kleinster Einstellung auf die Backunterlage setzen. Die Masse darin gleichmäßig verteilen und mit einer Gabel gut andrücken – zu einer festen, kompakten Fläche. Hoppla, wenn der Kuchenrahmen auseinanderrutscht, dann bitte wieder zusammendrücken!
Dörren
Heben Sie vorsichtig den Kuchenrahmen ab und lassen diesen Megariegel für 4 St. bei 42 Grad dörren.
Legen Sie einen Gittereinsatz des Dörres auf den Megariegel, drehen das Ganze um 180 Grad. Damit haben Sie den Megariegel – jetzt mit der feuchten Seite nach oben – auf den Gittereinsatz gestürzt.
Der Megariegel wird jetzt mit einem großen, scharfen Messer einmal längs und dazu fünf- oder sechmal quer geschnitten. Das ergibt je nachdem 12 oder 14 Riegel.
Schieben Sie die Energieriegel etwas auseinander, dann trocknen sie schneller. Lassen Sie die Riegel weitere 8 St. bei 42 Grad im Dörrer trocknen.
Danach sind die Energieriegel außen trocken mit fruchtigem, leicht feuchtem Innenleben. In einem luftdichten Glasbehälter halten sie sich mind. 1 Woche im Kühlschrank; oder Sie frieren sie ein.
Kokosfreunde geben zusammen mit den Sultaninen und Gojibeeren gerne 2 EL Kokosraspeln dazu. Falls die Masse dann zu bröselig wird, können Sie sie mit etwas Einweichwasser der Trockenfrüchte wieder geschmeidig und formbar machen.
Hallo. Erfahrungsgemäß wielange halten die?
Lg
Hallo Michell,
die Riegel sind eine Woche im Kühlschrank gelagert gut haltbar. Dieser Haltbarkeitstest fand im sommerlichen Spanien statt 🙂 Die deutsche Durchschnittstemperatur dürfte ihnen bestimmt zwei Wochen gönnen.
Für uns stelle ich auch immer einen kleinen Vorrat her und friere die Vorratsmenge ein. Das funktioniert prima. Geschmacklich müssen die Riegel dabei nichts einbüßen.
Liebe Grüße
Mary
5 Punkte für diesen Riegel. Das Rezept sieht etwas aufwändig aus, aber es lohnt sich allemal. Eine Woche Haltbarkeit ist m.E. eine solide, eher defensive Angabe.